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In Sachsen-Anhalt waren mehrere Internetseiten von Ministerien am Donnerstagvormittag kurzzeitig nicht aufrufbar. Grund sei ein anhaltender Cyberangriff auf das Landesportal, teilte ein Sprecher des Digitalministeriums auf Anfrage mit. Demnach ist das Landesportal seit Donnerstagmorgen Ziel eines sogenannten DDoS-Angriffs der prorussischen Hackergruppe āNoName057(16)ā. Der Zugriff auf die Seiten ist mittlerweile wieder mƶglich.
Beim einem DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) wird ein Server gezielt mit massenhaften Anfragen überlastet, sodass er zeitweise nicht mehr erreichbar ist. Ob weitere Bundesländer betroffen sind, sei derzeit noch unklar. Weitere vom IT-Dienstleister Dataport betreute Länder seien im Augenblick nicht betroffen, hieà es aus dem Ministerium.
Die Landesregierung setzt laut Ministerium seit 2024 auf neue Technologien, mit denen solche Angriffe schneller erkannt und abgewehrt werden kƶnnen. āDiese Technologien sorgen zurzeit im Hintergrund dafür, dass das Landesportal mit kleineren EinschrƤnkungen erreichbar istā, hieĆ es weiter. Das Laden der Seiten kƶnne etwas lƤnger dauern, auch sei die Seite mit den Pressemitteilungen geblockt, da ein GroĆteil des Angriffs auf diese Seite abziele.
