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Leicht bekleidete Hostessen waren fĂźr etliche Jahre auf diversen Messe-Events gesetzt â insbesondere in Branchen, die als männlich dominiert galten, beispielsweise Automotive oder Technologie. Diese Zeiten sind inzwischen (schon länger) passĂŠ. Dachte man. Bis Palo Alto Networks mit seinem Stand auf der Black Hat Security-Konferenz in Las Vegas das Gegenteil bewies.
Als âBlickfangâ engagierte der Sicherheitsanbieter zwei Hostessen. Dann begannen die Probleme: Jemand in der Marketing-Abteilung hielt es fĂźr unbedenklich, ausschlieĂlich Frauen zu verpflichten und sie mit vergleichsweise offenherziger Garderobe auszustatten. Der âClouâ dabei: FĂźr den Gesichtsbereich entschied man sich fĂźr âHochgeschlossenesâ â und setzte den Damen kurzerhand Lampenschirme mit Palo-Alto-Branding auf den Kopf.
Sean Juroviesky, seines Zeichens Senior Security Engineer bei Soundcloud, war schlieĂlich derjenige, der mit einem LinkedIn-Post und einem Schnappschuss dieser Szenerie den Stein beziehungsweise Shitstorm ins Rollen brachte. Dazu kĂśnnte auch sein prägnantes, aber eindringliches Wording beigetragen haben: âWas zur HĂślle, Palo Alto Networks, schreiben wir das Jahr 1960? Was soll dieser sexistische Bullshit?â. Um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen, wies Juroviesky zudem darauf hin, dass es sich nicht um Wachsfiguren, sondern reale Menschen handelt:
