Geräte mit Sicherheitslßcken dßrfen nicht auf den Markt kommen
âSchadsoftware auf internetfähigen Produkten ist leider kein seltenes Phänomenâ, warnt BSI-Präsidentin Claudia Plattner. Insbesondere veraltete Firmware-Versionen wĂźrden dabei ein gewaltiges Risiko bergen. Plattner nimmt an dieser Stelle alle in die Pflicht. âHersteller und Händler haben die Verantwortung dafĂźr, dass solche Geräte nicht auf den Markt kommen. Aber auch Verbraucherinnen und Verbraucher kĂśnnen etwas tun: Schon beim Kauf sollte Cybersicherheit ein wichtiges Kriterium sein!âÂ
Jan WaĂmuth
Grundsätzlich bestehe fĂźr alle IT-Produkte mit veralteten Firmware-Versionen das Risiko, dass sie fĂźr Schadsoftware anfällig sind, stellen die Experten am BSI fest. Dies betreffe auch zahlreiche weitere Produktklassen. Internationale Berichte legten nahe, dass auch Smartphones und Tablets zu infizierten Geräten gehĂśren kĂśnnen. Das BSI geht daher von einer sehr hohen Dunkelziffer aus und ruft dazu auf, entsprechende Geräte vom Internet zu trennen oder nicht weiter zu benutzen.Â
Ob die kommende Regulatorik fĂźr mehr IT-Sicherheit im Smart Home sorgen wird, bleibt abzuwarten. Am 11. Dezember 2024 ist der Cyber Resilience Act (CRA) in Kraft getreten. Diese europäische Regulierung soll ein MindestmaĂ an Cybersicherheit fĂźr vernetzte Produkte auf dem EU-Markt vorgeben. Hersteller haben nun 36 Monate Zeit, ihre Produkte an die neuen Anforderungen anzupassen.Â